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Freiwillige Feuerwehr Mülsen St. Niclas
Auf der Grundlage der am 26.11.1890 gebildeten 2 Spritzenzüge in Mülsen St. Niclas, stellte der 2.Spritzenzug am 17.9.1891 den Antrag an den Gemeinderat zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr.
Die Gründung fand im Oktober 1891 statt. Es traten 17 Kameraden bei, deren Anzahl 1892 auf 40 anwuchs.
Die ersten Geräte waren: 2 Handdruckspritzen, 1 Schiebeleiter, 1 zweirädrige Schlauchhaspel, 1 Handwagen für Leitern, 10 Saugschläuche sowie 10 Druckschläuche. Die Alarmierung erfolgte über einen Kameraden mit Trompete. Später gab es einen Steiger- und einen Spritzenzug.
Im Jahre 1906 erhielt die Wehr eine Abprotzspritze zur Pferdebespannung. 1936 erfolgte der Gerätehausbau auf dem Schulhof der Schule, und die erste Motorspritze wurde angeschafft. Im Jahre 1939 konnte eine neue Motorspritze vom Typ Flader gekauft werden, welche bis 1959 ihren Dienst versah. 1958 wurde ein LKW Opel, ein Geschenk von Rudolf Otto, zum Mannschaftswagen der Wehr umgebaut. 1966 erhielt die Wehr ein Kleinlöschfahrzeug B 1000 und einen Mannschaftswagen K 30.
Die Kameraden mussten ihr Gerätehaus für den Schulküchenneubau opfern. Ihr Gerätehaus befand sich bis 1971 auf dem ehemaligen Gelände des Martin Hoop Schachtes. Zu diesem Zeitpunkt war das von den Kameraden mit Bürgern des Ortes gemeinsam errichtete neue Gerätehaus am Lindenweg fertig.
1991 feierte die Freiwillige Feuerwehr von Mülsen St. Niclas ihr 100jähriges Bestehen. Im Oktober 1992 wurde der Feuerwehrverein 1891 e.V. gegründet. Vereinsvorsitzender ist Kamerad Opitz, Eberhard. Der Verein möchte die Arbeit der Kameraden der Feuerwehr unterstützen, die Jugendarbeit fördern sowie das Vereinsleben des Ortes beleben. Dazu gehört die Bewirtschaftung beim Höhenfeuer zur Walpurgisnacht und zur Kirmes sowie dem Radlertag als gern besuchte Veranstaltung.
1992 erhielt die Wehr einen Gerätewagen "Gefahrgut". Die Kameraden setzen sich zusätzlich auf die Schulbank, um die Kenntnisse dafür zu erlernen. 1994 kauft die Gemeinde eine neue, moderne TS8 aus Jöhstadt. Im Jahre 1994 erfolgte der Umbau eines LO 2000 A zum LF8. Im Jahr 1996 bauten die Kameraden einen LADA NIVA zum Einsatzleitwagen um.
1997/98 erfolgte die Rekonstruktion des Gerätehauses. Es wurden sehr gute Bedingungen für die Einsatzkräfte und Führungskräfte geschaffen.
Gruppenbild der Kameraden